Vittoria Candida Rosa Caldoni (* 6. März 1805 in Albano Laziale; † 1872?/1890?[Anm. 1]) war ein favorisiertes Modell der bildenden Künstler in Rom im dritten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Über 100 Darstellungen von ihr sind überliefert.
"Der Miniaturmaler JULIUS SCHOPPE, der 1817-25 zumeist in der Casa Buti und 1821 in der Via Sistina 51 gelebt hatte, schuf ein PORTRAIT (1820/22) von Vittoria,welches auf der Berliner Akademieausstellung von 1822 von Lily Parthey als das ‘beste Bildnis’ bezeichnet worden war."
Anm. 1287: "Abb. Julius Schoppe, Vittoria Caldoni, 1820/22, Bildnis, verschollen. Vgl. Bötticher 1891ff., Bd. 1, S. 640, Nr. 5. Thieme-Becker 1907-50, Bd. 30, S. 259. Kat. Berlin 1786ff, Nr. 231. Gläser 1932, S. 83, 144. Gläser 1943, S. 453. Lepsius 1926, S. 244. Lepsius 1926, S. 246, Anm. 3. Eulert 1954, Bd. 5, 1954, S. 66. JBLG, Bd. 5, 1954, S. 66. DBE, Bd. 9, S. 116."
(zitiert nach: Amrei I. Gold: Der Modellkult um Sarah Siddons, Emma Hamilton, Vittoria Caldoni und Jane Morris - Ikonographische Analyse und Werkkatalog. Diss. Münster 2009, S. 191)
Portraitiert wurde sie wohl im Februar 1821 in gemeinsamer Sitzung mit den Bildhauern Berthel Thorvaldsen und Rudolf Schadow <https://thorvaldsensmuseum.dk/en/collections/work/A279/details>
24. Februar 1821: "Bei Redens steht Vittoria Caldoni Modell für Thorwaldsen, Schadow, K(a)estner (?), Schoppe und Gräfe; und Kronprinz Ludwig und Graf Baudissin sind zugegegen."
siehe: Zeittafel Noack, S. 541 http://edoc.biblhertz.it/archiv/noack/Zeittafel/Zeittafel_Noack_1801-1825.pdf
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